Nik Weis St. Urbans-Hof

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Ausgezeichnete Rieslingweine aus Toplagen an der Saar und der Mosel

Das Weingut St. Urbanshof wurde 1947 von Nikolaus Weis in Leiwen gegründet und verfügt über phantastische Lagen an Mosel und Saar. Ausschließlich Riesling wird angebaut an den steilen, schiefergeprägten Lagen vom Ockfener Bockstein, Leiwener Laurentiuslay, Piesporter Goldtröpfchen und Wiltinger Schlangengraben. Die Weine von Nik Weis zeigen stets die elegante Leichtigkeit ihrer Herkunft und die typische Würzigkeit. Die ca. 45 ha Weinberge erstrecken sich über rund 60 km entlang der Flüsse Mosel und Saar und werden auf traditionelle Weise im Einklang mit der Natur bewirtschaftet. Von den prestigeträchtigen Einzellagen, in denen Rieslinge von Weltrang wachsen, sind fünf als VDP.Grosse Lage klassifiziert.

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Grandiose Rieslingsweine aus Spitzenlagen

Nik Weis ist mit dem Weinbau aufgewachsen. So absolvierte er ein Studium des Weinbaus und der Önologie und konnte viele Erfahrungen im Ausland erwerben. Er übernahm vor gut 20 Jahren, im Jahr 1997, das heutige Weingut Nik Weis St. Urbans-Hof von seinen Eltern. Vieles hat sich seither getan. Regelmäßig werden die Weine des Weinguts Nik Weis St. Urbans-Hof bereits prämiert. So wurden die Weine zum Beispiel von Johnson und Feinschmecker ausgezeichnet, in jüngster Zeit auch von Gault Millau und Eichelmann. Für den Außenbetrieb und die Vermarktung der Weine ist Hermann Jostock zuständig. Das Team vom Weingut Nik Weis St. Urbans-Hof erzeugt hervorragende und authentische Moselweine, die unter Weinkennern international einen hervorragenden Ruf genießen. Im trockenen, aber auch im edelsüßen Bereich gehört das Weingut zu den absoluten Top-Riesling-Erzeugern.

Elegante und raffinierte Weine aus Steillagen

Die sechs Spitzenlagen des St. Urbans-Hofs heißen Schodener Saarfeilser Marienberg, Wiltinger Schlangengraben, Ockfener Bockstein, Leiwener Laurentiuslay, Mehringer Layet und Piesporter Goldtröpfchen. Hier wachsen die alten Reben, aus denen Winzer Nik Weis zusammen mit seinen Kellermeistern Tobias Busch und Rudolf Hoffmann die weithin geschätzten Prädikatsweine keltert.


Stehenbleiben gibt es auch im Weinbau nicht. Im Weingut Nik Weis St. Urbans-Hof wird traditioneller mit innovativem und modernem Weinbau bestens kombiniert. Die Rebstöcke sind zum Teil weit über hundert Jahre alt und liefern dennoch das Traubenmaterial für moderne Weine mit ganz unterschiedlichen Charakteren. . Alle Weine sind harmonisch und voller Finesse. Aromen von Äpfeln und Pfirsichen verleihen den Weinen mitunter eine fruchtige, naturbelassene Süße und einen tollen Abgang. Insgesamt werden pro Jahr 300.000 Flaschen hochwertiger Weine mit dem Fair'n'Green-Siegel produziert.


Weinlage - Vignoble - Vineyard - Goldtröpchen

Die Weinberge des Weinguts Nik Weis - St. Urbanshof

SAARFEILSER GG - Die Weinlage

Die Saarlage Schodener Saarfeilser Marienberg ist seit 2001 im Besitz unseres Weinguts. Die 3,2 Hektar in der „Saarfeils“ bilden eine direkt an die Saar grenzende Hangstufe. Aus dem lateinischen „vallis“ (Tal) leitet sich der Name „Feilz“ ab. Völlig nach Süden ausgerichtet, ist sie eine der wärmsten Lagen am rechten Nebenfluss der Mosel. Die Saar speichert die Wärme und reflektiert die gleißend hellen Sonnenstrahlen, Reben und Trauben werden umflossen von Wärme und Licht. Hier, an einer 90° Biegung, wo die Saar einmal immens ihren Lauf gewechselt hat, vereinigen sich unterschiedliche Böden. Die Mischung aus jungen Flusssedimenten und altem, harten Schiefergestein gibt den Weinen ihre besondere Leichtigkeit.

WILTINGER ALTE REBEN -Die Weinlage

Der Wiltinger Schlangengraben befindet sich an der Saar und gilt als sehr wasserreiche Weinlage, denn nicht wenige der zahlreichen Wasseradern des Bergs treten an dessen Fuße als kleine Quellen hervor. Markant an der reinen Südlage ist der harte rote Devonschiefer, der seine Färbung einem erhöhten Eisenanteil im Boden verdankt. Der im Jahr 1905 gepflanzte Weinberg ist einer der ältesten seiner Art. Weil er nie gerodet werden musste, sind Teile immer noch mit wurzelechten Reben bestockt. Der Vorteil von sogenannten Alten Reben: Durch das tiefe Wurzelgeflecht nehmen die Reben mehr Mineralien und Nährstoffe aus vielen Bodenschichten auf, während die Trauben durch kleine Beeren mit einer dicken Schale viele Aromen bilden können.

GOLDTRÖPFCHEN GG -Die Weinlage

Das Goldtröpfchen in Piesport zählt zu den ältesten und prestigeträchtigsten Weinlagen der Mosel und deutschlandweit. Aufgrund seines jahrhundertealten Renommees ist die Steillage darüber hinaus als sog. „historische Weinbergslage“ bekannt. Funde wie eine römische Kelteranlage aus dem 3. Jahrhundert oder historische Diatretgläser zeugen von einer intensiven Weingeschichte. Unser Besitz befindet sich ausschließlich in zwei nicht flurbereinigten Teilen der amphitheaterförmigen Steillage, an deren Stelle die schroffen Schieferfelsen steil bis an die Mosel reichen. Dadurch, dass die Weinberge auf kleinen Terrassen stehen, ist eine reine Handarbeit in allen Bereich unersetzlich. Dieser Bereich des Goldtröpfchens wird nicht ohne Grund „Lorelei“ genannt und ist landschaftlich ebenso beeindruckend wie ideal für den Rieslinganbau. Der weiche blaue Devonschiefer und Verwitterungsboden speichert die Sonnenwärme und lädt sich mit den Felsen tagsüber wie eine Batterie auf. Durch die Nähe zur Mosel ist die Sonnenlichtreflektion sehr hoch, was der Photosynthese zugutekommt. Alles in allem herrscht im Goldtröpfchen ein für Moselverhältnisse warmes Mikroklima vor, das von Fluss und Schiefer stark beeinflusst wird und die Bildung von Fruchtaromen im Riesling begünstigt. Der Großteil der Weine wird entsprechend restüß ausgebaut, mit Ausnahme eines trockenen Grossen Gewächses, welches mit dem 2018er Jahrgang Premiere feiern darf.

LAURENTIUSLAY GG -Die Weinlage

Die Laurentiuslay ist unsere wärmste Weinlage und gilt seit jeher als angesehenste Lage unserer Heimatgemeinde Leiwen. „Lay“ ist ein altes deutsches Wort für Schiefer und beschreibt den kargen, steilen Boden perfekt. Gerade wegen der Steilheit und dem Fehlen von klassischen Erschließungswegen innerhalb der Lage konnten die zahlreichen Terrassenlagen in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben. Infolgedessen haben die Reben unserer Weinberge ein recht hohes Durchschnittsalter und wurzeln mehrere Meter tief in den kargen Steilhang hinein. Die Gewannbezeichnung, in der Weinberge stehen, nennt sich Bläsberg, weil es dort zu jeder Zeit sehr windig ist. Gut für uns, denn die Trauben trocknen so auf natürliche Weise ab und können länger am Rebstock reifen. Gleichzeitig bekommen die Beeren eine dicke Schale, in der sich auch die meisten Aromen bilden. Dadurch ernten wir in der Laurentiuslay jedes Jahr Rieslingtrauben von einzigartiger Qualität, die das gesamte Spektrum erstklassiger Moselweine vom trockenen VDP.GROSSES GEWÄCHS, über fruchtsüße Spätlesen bis hin zu edelsüßen Beeren- und Trockenbeerenauslesen abdecken.


BOCKSTEIN GG -Die Weinlage

In einem Talausläufer der Saar gelegen, ist der Ockfener Bockstein eine steile Süd-Südwestlage, die durch keinen Schatten anderer Berge um die volle Anzahl an Sonnenstunden gebracht wird. Der Boden besteht zum größten Teil aus einem groben, geröllartigen Devonschiefer. Weil sich auf dem Bergrücken ein Wald befindet, ist die Wasserführung im Bockstein extrem gut. Der Ockfener Bockstein setzt sich heute „S-förmig“ aus einem konvexen und konkaven Teil zusammen, zwischen denen bis zur Lagenreform 1971 noch streng unterschieden wurde. Der Großteil unseres 10 ha großen Besitzes befindet sich im konvexen Originalbereich des Bocksteins, in dem früher bereits mit die teuersten und berühmtesten Saarweine wuchsen. Diese Filetstücke namens „Zickelgarten“, „Neuwies“ oder „oberster Bockstein“ sind seit Jahrhunderten die eindeutigen Spitzenparzellen der Steillage und transportieren das einzigartige Terroir besonders intensiv. Weine aus dem Ockfener Bockstein zeichnen ein rauchig-mineralischer Charakter und eine feine Würze aus. Sie sind die wohl markantesten und geschliffensten Rieslinge unseres Weingutes.

LAYET GG - Die Weinlage

Seit dem Jahr 2006 besitzt Nik Weis eine nur knapp 0,8 ha große Parzelle im Mehringer Blattenberg, die bis zur Lagenreform 1971 den Namen „Layet“ trug und bis heute als eine der besten Weinbergsparzellen im Moselabschnitt Schweich bis Neumagen gilt. Diese Parzelle, die sich über Jahrhunderte im Besitz der Fürstabtei Prüm befand, ging nach den Napoleonischen Kriegen in den Besitz der Preußischen Krone über und war anschließend Teil des Weinguts Friedrich Wilhelm Gymnasium (FWG) in Trier, wo sie zuletzt den Ruf als Kronjuwel genoss. Im Laufe der vergangenen 13 Jahre machten Nik Weis und sein Team immer stärker die Erfahrung, dass es sich bei dieser Parzelle aus guten Gründen eine vormals eigene Lage handelt, was der VDP im Jahr 2017 ebenso anerkannte und LAYET zur VDP.GROSSE LAGE® klassifizierte. Layet zählt als eine der wenigen historischen Weinbaulandschaften der Mosel und wurde bis heute nicht flurbereinigt. Entsprechend imposant ist das Erscheinungsbild mit hervortretenden Felsvorsprüngen und mühesam angelegten Schieferterrassen, auf denen Weinberge mit einem Rebalter von bis zu 100 Jahren gedeihen. Die Nähe zur an dieser Stelle sehr breiten Mosel begünstigt ein lichtdurchflutetes, warmes Mikroklima, in welchem die Reben besonders gut wachsen. Das hohe Rebalter fördert darüber hinaus die Bildung hocharomatischer Trauben bei natürlich niedrigen Erträgen.

MEHRINGER ALTE REBEN -Die Weinlage   

Unser trockener VDP.Ortswein stammt aus dem Mehringer Blattenberg an der Mosel. „Blattenberg“ rührt vom lateinischen Namen abbate plantate, was sich ins Deutsche als Abtspflanzung übersetzen lässt. Keine Überraschung, denn die Weinberge des Steilhangs befanden sich im Mittelalter im Besitz der Abtei Prüm. In ihnen wuchsen die besten und damit ausschließlich für den Abt bestimmten Gewächse. Das besondere Mikroklima ist stark von der unmittelbaren Nähe zur Mosel geprägt, die zusammen mit dem Schieferboden einen entscheidenden Einfluss auf den Wärmehaushalt des Weinbergs hat. Durch die Reflexion des Sonnenlichts im Wasser wird die Photosyntheseleistung der Reben gesteigert, während die Breite der Mosel gleichzeitig als extrem guter Wärmespeicher fungiert. Diese Breite hat auch zur Folge, dass kein Steilhang in unmittelbarer Nähe emporragt, der Schatten werfen oder den Wind abhalten könnte. Letzteres ist vor allem für das schnelle Abtrocknen der Trauben nach einem Regen und der Abhärtung der Beerenschalen wichtig.

Weinsortiment - wine selection - assortiment de vins

Weinpalette

Riesling

  • feinherb
  • trocken
  • Kabinett
  • Spätlese
  • Auslese
  • Grosses Gewächs
  • Sekt

Weissburgunder

Grauburgunder

Pinot Noir Rosé

Pinot Noir Rotwein

Natur steht im Vordergrund

Die Arbeit im Weinberg und im Keller basiert jedoch auf Verfahren von vor Jahrhunderten, als, wie in den Weinbergen von Nik Weis, die Homogenisierung der Produkte noch keine Rolle spielte. Im Weinberg stehen natürlich die Einpfahlbewirtschaftung, die nachhaltige Bodenpflege, viel Handarbeit und eine späte Ernte (natürlich auch von Hand) im Vordergrund. Jeder Weinberg wird getrennt von den anderen bewirtschaftet und nach einer schonenden Pressung auch getrennt im Keller vergoren. Industrielle Reinzuchthefen gibt es im Keller seit der Gründung des Weinguts nicht mehr, denn auch hier steht die Natur bei der Gärung im Vordergrund, deren Hefen aus der Weinbergs- und Kellerflora authentische, unverfälschte Weine entstehen lassen. Das bedeutet, dass der individuelle Charakter eines Weinbergs bis zur Abfüllung des fertigen Weins erhalten bleibt. Besonders hochwertige Gewächse, sowohl trocken als auch fruchtig-süß, werden nach der Gärung in traditionellen Fuderfässern ausgebaut, um ihnen den letzten Schliff an Harmonie und Ausdruck zu verleihen

Philosophie und Vinifizierung

Das Arbeiten im Weinberg und im Keller orientiert sich hingegen an Methoden aus vergangenen Epochen, als, wie in den Weinbergen von Nik Weis, die Homogenisierung der Produkte noch nicht so wichtig war. Der Schwerpunkt im Weinberg liegt naturgemäß auf der Einpfahlbewirtschaftung, der nachhaltigen Bodenpflege, viel Handarbeit und der späten Lese (natürlich auch von Hand). Alle Weinberge werden separat bewirtschaftet, und im Keller werden die Weine nach sorgfältiger Pressung ebenfalls separat vergoren. Seit der Gründung des Weinguts werden im Keller keine industriellen Reinzuchthefen verwendet, denn auch hier steht die Natur bei der Gärung im Vordergrund, und die Hefen aus dem Weinberg und die Flora des Kellers lassen authentische und unverfälschte Weine entstehen. Der individuelle Charakter eines Weinbergs bleibt so bis zur Abfüllung des fertigen Weins erhalten. Hochwertige Weine, ob trocken oder fruchtig, können nach der Gärung in traditionellen Fässern ausgebaut werden, was ihnen eine endgültige Harmonie und Ausdruck verleiht.
Für Nik Weis lautet das Credo: Balance - Ausgeglichenheit. Wenn der natürliche Restzucker, die belebende Säure, die mal salzige, mal rauchige Mineralität und die reifen Fruchtaromen des Rieslings aufeinandertreffen, entsteht ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das den Weingenuss auf die höchste Stufe hebt. Nik Weis und sein Weingut repräsentieren den eleganten, feinen und ausdrucksstarken Weinstil der Regionen Mosel, Saar und Ruwer, wie er zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den besten Häusern der alten und neuen Welt zelebriert wurde.