Kaffee und Wein - Chance auf Liebe?

Inwiefern Wein und Kaffee eine Gemeinsamkeit haben und warum man sie nicht zusammen trinken sollte.

Der Klassiker nach einem guten, vielleicht sogar etwas zu üppigen Essen: Espresso, bitte! Jeder weiß, dass er den Magen schließt. Allerdings sind auch Süßwein und Champagner fast immer ein willkommener Abschluss eines Menüs. Wie sieht dies jedoch aus? Ist es mit Kaffee und Wein vorbei? Nicht ganz, aber bitte nacheinander. Man muss wissen, dass Kaffee den Geschmackssinn für gut 20 Minuten lähmt. Daher ist es nicht ratsam, Wein und Kaffee gleichzeitig zu trinken.

Parallelen zwischen Wein und Kaffee: Anbau, Herstellung & Geschmack.

Obwohl es einen echten biologischen Unterschied zwischen den Rebsorten (Wein) und den Sorten (Kaffee) gibt, haben diese viele Gemeinsamkeiten: Ihre Qualität hängt vom jeweiligen Anbaugebiet ab und kann anhand von Aroma, Säuregehalt, Körper und Abgang beurteilt werden. Was die Ernte und die Produktion betrifft, so sind beide sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Beide sind Genussmittel, die ihre eigenen Geschmacksprofile entwickeln.

Und: Im Wein findet man nicht nur den Geschmack frischer Trauben, sondern auch typische Aromen, die sich während der Gärung, der Reifephase und der Lagerzeit gebildet haben - eines davon ist Kaffee. Sowohl der Alkohol- als auch der Koffeinträger sind besonders vielfältig: Bei Wein lassen sich über 500 verschiedene Aromen identifizieren, bei Kaffee sogar über 800, dazu kommen in jedem Fall über 50 verschiedene Säuren.


Auch wenn es einen großen biologischen Unterschied zwischen den Rebsorten (Wein) und den Sorten (Kaffee) gibt, haben sie doch viele Gemeinsamkeiten: In beiden Fällen hängt die Qualität vom Anbaugebiet ab und kann anhand von Aroma, Säure, Körper und Abgang beurteilt werden. Was die Ernte und die Herstellung betrifft, so sind beide sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Beide sind Genussmittel, die ihre eigenen Geschmacksprofile entwickeln. Und: Im Wein findet man nicht nur den Geschmack frischer Trauben, sondern auch typische Aromen, die sich während der Gärung, der Reifung und der Lagerung gebildet haben - eines davon ist Kaffee. Sowohl der Alkohol- als auch der Koffeinträger sind besonders vielfältig: Im Wein lassen sich über 500 verschiedene Aromen identifizieren, im Kaffee sogar über 800, dazu kommen in jedem Fall über 50 verschiedene Säuren.

Wein und Kaffee als Duo? Lieber nicht... oder Eins nach dem Anderem.

In der sensorischen Analyse sind Tabak und vor allem Kaffee leider Sünden für die geschmackliche Wahrnehmung der Aromen im Wein. Wir raten daher davon ab, sie gleichzeitig zu konsumieren.  Mit einer kleinen "Geschmackspause" zwischendurch kann eine köstliche Tasse Kaffee oder Espresso nach einem Glas Wein oder einer Weinverkostung genossen werden, um das Ganze abzurunden. Nach einem kräftigen Rotwein empfiehlt sich eher ein starker, frischer Espresso wie gerösteter Kaffee. Nach einem feinfruchtigen Weißwein  eher einen milden Kaffee.

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